Kapuzinerkresse Salz

Die Verwendung hochwertigen Salzes trägt zur Bekömmlichkeit unserer Speisen bei. Kapuzinerkresse Salz als Küchengewürz ist ein Gewinn. Die antibakterielle Komponente macht das Salz so wertvoll.

Die Mengenangaben schwanken bzw. sie richten sich bei mir nach Verfügbarkeit des Krautes und der Lagerbehältnisse.

Zutaten

Kapuzinerkresse Früchte, feines weißes griechisches Meersalz, feines rosé-farbenes tibetanisches Meersalz, Glasbehälter 50 ml, Backpapier, Pürierstab oder Mörser

Zubereitung

Wir sammeln tageweise die Früchte und bewahren sie im Kühlschrank auf. Zur Verarbeitung trocknen wir sie auf Küchenpapier an. Das ist wichtig, um die Feuchtigkeit zu reduzieren. Zu viel Feuchtigkeit bindet zu viel Salz, was zum Klumpen führt.

Die trockenen Kapuzinerkressefrüchte zerkleinern wir grob im Mörser. Auch im Mixer können wir sie pürieren. Dann aber haben wir eine feuchte grüne Masse, die wir vom Mixermesser klauben müssen.

Nach dem Zerkleinern der Früchte geben wir sie in ein großes Gefäß oder in mehrere kleinere Salzgefäße und fügen das Salz hinzu. Dieses lagenweise Einbringen geschieht am besten, indem wir zuerst eine Lage Salz in das Gefäß zum Einwirken der Früchte geben, dann die Fruchtmasse hinzufügen, dann wieder ein Lage Salz daraufstreuen. Das Prinzip ist vom Fermentieren wie beim Sauerkraut bekannt.

4 Wochen lassen wir das Kraut auf das Salz einwirken.

Nach 4 Wochen schütten wir die Salz-Kapuziner-Kressemischung in eine große Schüssel. Portionsweise geben wir die Masse nach und nach in einen Mixer oder mahlen sie in der Salzmühle per Hand durch.

Die Mischung füllen wir in die 50 ml Glasgefäße mit den Verschlüssen aus Kork oder wir füllen in Schraubgläser ab. Die Gefäße müssen staubtrocken sein, damit das Salz darin nicht feucht wird.

Dies können wir mit dem Löffel tun. Wir können uns aber auch einen ganz primitiven Papierfilter rollen, in den wir die Salzmasse einlöffeln und sie anschließend in die Glasgefäße einrieseln lassen.

Zwischendurch klopfen wir immer wieder vom Boden her geklopft das Glasgefäß an, damit sich eventuelle Luftlöcher in der Masse verdichten.

Alle Gefäße sind nun befüllt! Great job!

Sie werden beschriftet und mit der Chargennummer (Datum der Herstellung und Charge) versehen.

Bis zum Verbrauch oder dem Verschenken werden sie dunkel oder in einen ausgedienten Pappbehälter gestellt.