Kapuzinerkresse ist eine kletternde oder kriechende Würzpflanze. Wir verbinden mit der Kapuzinerkresse den scharfen rettichähnlichen Geschmack. Er basiert auf ihrem Inhaltsstoff Senföl, der den Genuss für uns auch so gesundheitlich wertvoll machen. Da die Kapuzinerkresse nicht getrocknet werden kann, verwenden wir Fett als Konservierungsmittel. Von der Kapuzinerkresse in Butter konservieren wir die Blätter und Samen, also die Früchte. Auch Essig oder Öl sind Konservierungsmittel. Darin können wir die Früchte einlegen. Sogar eine Salzlösung eignet sich, die der Kapernsole nahe kommt.
Zutaten
250 g ungesalzene Butter, 4-5 Blätter der Kapuzinerkresse, 2 Samen, 1-2 Blüten zur Dekoration
Zubereitung
Wir nehmen die Butter eine Stunde vor der Verarbeitung aus dem Kühlschrank. So lässt sie sich leichter verarbeiten.
Unter fließendem Wasser reinigen wir die Blätter und Samen. Anschließend tupfen wir alles trocken. Mit einem Kräutermesser oder Wiegemesser zerkleinern wir die Teile ordentlich.
Die Butter würzen wir mit wenig Salz. Die zerkleinerten Pflanzenteile heben wir unter und verteilen sie durch Rühren gleichmäßig.
Die so gemischte Butter geben wir entweder in eine Butterform oder in ein Schälchen und stellen sie bis zur Verwendung kühl. Beim Servieren können wir noch eine Blüte auflegen. Sie sollte gut ausgeklopft werden, damit sich kein Insekt mehr darin befindet.
Zur Bevorratung kann die Kräuterbutter auch eingefroren werden. Dafür können wir Alufolie in Portionsgrößen teilen oder auch vorgefertigte Eiswürfelbehältnisse verwenden.
Mit ähnlichen Butterzubereitungen konserviere ich auch andere Kräuter wie Majoran, Thymian, Kresse, Schnittlauch, auch Pfefferminze für Lammgerichte.