Bärlauch Apfelessig ist eine gute Verarbeitungsart für das empfindliche Wildkraut. Er läßt sich sehr leicht und schnell herstellen.
Das erste Wildgemüse des Frühlings sollten wir zügig verarbeiten. Bärlauch will nicht getrocknet werden, jedoch verschiedene Konservierungsmethoden sagen ihm zu.
Im Frühling braucht unser Körper viel Energie. Bärlauch unterstützt ihn durch seine blutreinigende Wirkung. Im Essig verarbeitet, tun wir unserem Körper doppelt Gutes. Der Apfelessig wirkt ebenfalls anregend auf den Stoffwechsel und unterstützt unser Immunsystem. Beide Zutaten fördern die Verdauung.
6 Wochen lang sollten wir eine Bärlauch Apfelessig Kur machen. Dafür nehmen wir morgens 1 Eßlöffel vom Bärlauch Apfelessig in 1/2 Glas Wasser. Auf nüchternen Magen sollen wir schluckweise morgens die Flüssigkeit zu uns nehmen. Wer dies nicht kann – so wie ich – ißt eben ein Stück Brot dazu oder verteilt die Aufnahme über den Tag, was allerdings zur verminderten Wirksamkeit führt.
Zutaten für Bärlauch Apfelessig
1 Handvoll Bärlauchblätter, 1 Liter Apfelessig, 1 Flasche zum Ansetzen mit breiter Öffnung
Zubereitung des Bärlauch Apfelessigs
Wir reinigen den Bärlauch. Auf dem Brett schneiden wir die Blätter und Stiele.
Das geschnittene Wildkraut füllen wir nach und nach in die Flasche zum Ansetzen des Bärlauch Apfelessigs.
Die Ansatzflasche stellen wir 4 Wochen kühl und dunkel und schütteln ab und an. Wir vermerken das Datum des Ansetzens und schreiben das Abseihdatum hinzu.
Nach vier Wochen seihen wir das Kraut ab und füllen den Kräuteressig in eine Flasche. Wir ettikettieren die Flasche mit dem Datum des Ansatzes und des Abseihens.
Apfelessig ist für unsere Gesundheit ein Pluspunkt. Durch den Zusatz von Bärlauch punktet der Kräuteressig doppelt.
Bärlauch hilft dem Körper über die Frühjahrsmüdigkeit. Seine Wirkungen sind blähungswidrig, auch blutdrucksenkend, so dass er eine gute Verdauung fördert und den Körper entschlacken hilft.