Die Petersilienwurzeln können wir im Herbst bis zum Frühjahr im Supermarkt oder Gemüseladen kaufen. Ähnlich wie Pastinaken haben sie einen erdig-würzigen Geschmack. Um den abzumildern, kombiniere ich diese Suppe mit Kartoffeln, verwende also zwei Drittel Kartoffeln und ein Drittel Petersilienwurzeln.
Zutaten
Für einen großen Topf für rund 4-6 Personen nehmen wir je nach Größe 6-8 mehligkochende Kartoffeln (rund 600-800 g) und 3-4 Petersilienwurzeln (rund 200-300 g). 1 Liter Rinds-, Hühner- oder Gemüsebrühe, 2 Zwiebeln, 2 Knoblauchzehen, 2 Eßlöffel Öl (Sonnenblumen, Distelöl, Rapsöl)
Zubereitung
Wir erwärmen eine mittelgroße Pfanne mit kleinster Flamme. Das Öl wird in die Pfanne geträufelt, in das die Zwiebeln dünsten werden.
Die Zwiebel befreien wir von der Schale, schneiden sie in Würfel und schieben sich in das Öl auf der Pfanne.
Während die Zwiebeln glasig werden, ziehen wir die Schalen der Kartoffeln mit dem Kartoffelschäler ab. Ebenso verfahren wir mit der dünnen Haut der Petersilienwurzeln.
Die Kartoffelschalen legen wir auf ein Stück Küchenpapier, um sie in den Kompost zu tragen, oder tun sie in den Biomüll. Die Petersilienwurzelschalen legen wir auf ein Stück Frischhaltefolie oder Alufolie, um sie für Gemüsebrühe oder Saucenansatz weiterzuverwenden.
Die beiden Gemüsesarten Kartoffel und Petersilienwurzel schneiden wir je nach Gusto in Würfel oder Scheiben, Hauptsache sie sind zerkleinert, damit sie gut durchgaren. Dann geben wir sie in den Topf und füllen mit Brühe nach soviel auf bis sie bedeckt sind. Anschließend lassen wir kurz aufkochen und reduzieren dann die Hitze auf kleiner Stufen. Hinzu geben wir die inzwischen glasigen Zwiebeln in Öl von der Pfanne sowie die zerkleinerte Knoblauchzehen und lassen die Menge köcheln.
Der Deckel soll dabei nicht ganz geschlossen sein. Die Küchenabzugshaube sollte bei kleiner Stufe eingeschaltet sein.
Wir salzen, pfeffern, schütteln dreimal Rosenpaprika über das Ganze und lassen die Menge in Ruhe.
Nach rund 20 Minuten prüfen wir die Konsistenz, also ob die Gemüsearten weich gekocht sind.
Ist das Ergebnis zufriedenstellend, nehmen wir den Herd vom Topf, den Mixer zum Topf und pürieren die Menge. Vorsicht ist geboten, denn die heißen Suppenspritzer schädigen Haut und Augen.
Nur noch einmal zum erneuten Erwärmen sollte die pürierte gleichmäßig cremige Menge jetzt auf den Herd. Wir vermeiden damit das Anbrennen, aber auch das aufspritzende Blubbern.
Wir servieren die Suppe mit kleingehackten Petersilienblättern als Garnitur. Auch ein Klecks Sahne oder ein paar Tropfen frisch gepresste Zitrone unterstreichen den Geschmack des Gemüses.
Das Ganze könnte auch mit Hackbällchen oder Kräuterknödel oder sogar mit Krabben aufgewertet werden, die zuvor in Kräuterbutter geschwenkt werden.
Guten Appetit!